Inbetriebnahme erfolgreich!

Inbetriebnahme erfolgreich!


NEIN – Eigentlich wollten wir die Firmware des 3DTouch Druckers nicht aktualisieren, sondern ihn nur nach Anleitung des Manuals in Betrieb nehmen. Plötzlich hingen wir aber im Bootloader-Modus fest.

Erst hatten wir erfolgreich mehrfach den ersten Testdruck ausgeführt. Dieser zaubert eine Schicht eines flachen Musters auf den Tisch, damit man kontrollieren kann, ob man die Schrauben bei der Materialführung genügend angezogen, und den Tisch in passendem Abstand zum Druckkopf ausgerichtet hat. Leider mussten wir die Testfiles dazu erst von der BitsFromBytes.com Webseite herunterladen, fehlten sie doch auf dem mitgelieferten USB-Stick.

Der zweite Test besteht aus dem Drucken einer kleinen Ente. Wir entschieden uns für die Variante mit 2 Druckköpfen, wobei wir beim Druckkopf 1 ABS Schwarz, und beim Druckkopf 2 PLA Transparent eingespannt haben. Vom Original-USB-Stick wollte der Drucker den Druckvorgang des Modells nicht starten. Ein Versuch mit einem zweiten USB-Stick führte zur Anzeige „BFB USB Bootloader V4“ auf dem Display. Wir versuchten durch Anschliessen des Druckers an ein Notebook via USB-Kabel mit dem Firmware-Update-Programm den Drucker wieder in den normalen Modus zurück zu versetzen. Ohne Erfolg. Die Firmware wurde zwar erfolgreich aktualisiert, der anschliessende Neustart führte uns aber auch nicht aus dem Bootloader-Modus heraus.

Nach längerem Suchen im Internet und Kontaktieren von 3d-model.ch kam der entscheidende Tipp aus einem Forumseintrag. Das Problem könne durch physisches Festklemmen des Menüknopfs beim Einschalten des Druckers ausgelöst werden. Dieser Knopf befindet sich versteckt unter der Abdeckung, wo 3DTouch drauf steht. Wir haben ihn etwas besser angebracht, und danach liess sich der Drucker wieder wie gewohnt starten.

Wir konnten durch Umbenennen der Datei in Duck2.bfb und Verwenden eines dritten, leeren, USB-Sticks, das Modell der Ente erfolgreich ausdrucken. Etwas verwirrt hat uns dabei, dass der Drucker, entgegen der Beschriftung der Datei, das Modell mit Basis aus Extruder 1 und Ente aus Extruder 2 gedruckt hat. So hat er nämlich das PLA wohl auch zu sehr aufgeheizt (215° C). Das Resultat lässt sich allerdings trotzdem sehen, und falls das Problem weiter besteht, werden wir wohl einfach das Mapping der Druckköpfe über die Einstellungen am Drucker ändern.

Inbetriebnahme erfolgreich!

Gregor Luetolf

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