Structure Sensor in Schule erprobt

Structure Sensor in Schule erprobt


Vor einigen Wochen traf der Structure Sensor, ein Infrarot-Scan-Aufsatz für das iPad, bei uns ein. Nach einigen Tests unter uns, beschlossen wir, den Aufsatz auf seine Einsatzfähigkeit in der Schule zu testen. Dies haben wir nun diese Woche gemacht.

2015-02-24 09.23.59

Die 15 Schülerinnen und Schüler des Wahlfachs Informatik2.0 am Oberstufenzentrum Ittigen wurden tagsüber nach und nach eingescannt. Dank der einfach zu handhabenden App „itSeez3D“ nahm der Scanvorgang pro Person keine 5 Minuten in Anspruch.

Da die App mit einem Clouddienst verbunden ist, wurden die aufgenommenen Scans automatisch berechnet und per E-Mail als OBJ-File versendet.

Das Resultat ist beachtlich:

Damit wir die Büste auf dem Ultimaker Original drucken konnten, musste sie in Tinkercad ein wenig nachbearbeitet werden. Dies vor allem, damit sie eine ebene und horizontal ausgerichtete Standfläche erhielt.

Mit einer vertikalen Grösse von ca. 5.5cm und einer Schichtdicke von 0.2mm lassen sich die Büsten so in ca. 1h drucken.

Alles in allem können wir das Fazit ziehen, dass sich der Scanaufsatz für den Einsatz im Unterricht auf jeden Fall eignet. Die Handhabung ist genügend einfach, dass die Schüler die Scans – wenn genügend Zeit zur Verfügung steht – auch selber machen können.

Die nötige Nachbearbeitung in Tinkercad ist überschaubar. Scan und Nacharbeit bis hin zur Druckvorbereitung in Cura lassen sich in einer Doppellektion realisieren (wenn gestaffelt gescannt werden kann).

Als konkrete Umsetzung im Unterricht sehen wir beispielsweise die Herstellung von personalisierten Schachfiguren. Ein detaillierter Beschrieb einer möglichen Unterrichtssequenz werden wir bald nachliefern.

Kommentare