Erfahrungen mit Tinkercad im Werkunterricht

Erfahrungen mit Tinkercad im Werkunterricht


Wir haben eine Rückmeldung von Samuel Jäggi von der Schule Konolfingen erhalten. Er hat mit seinen Schülern im Werkunterricht ausprobiert, wie gut sich Tinkercad als Planungshilfe in Ergänzung/Ersatz zum konventionellen Zeichnen auf Papier eignet. Hier seine Beobachtungen dazu:

Erkenntnis

Das Tool (Tinkercad) ist trotz englischer Sprache absolut einfach und intuitiv bedienbar. Die Schüler waren motiviert an der Arbeit und nach 2 Lektionen am PC war für sie Vieles klarer als vorher. Durch diesen Zwischenschritt wurde die Planungsphase auf Papier sichtlich erleichtert.

Rahmenbedingungen

6 Realschüler, 9. Klasse planen eine eigene Arbeit im Werkunterricht.
Schwerpunkt = Möbelgestaltung, Holzbearbeitung.

Auftrag

Alle Schüler müssen ihre Arbeit soweit planen, damit sie sich ihren Gegenstand/ihr Möbel auch im Raum vorstellen können und eine exakte Materialliste abgeben können. Diese dient zur Berechnung des Preises und als Stückliste für den Zuschnitt.

Problemstellung

Den Schülern fällt es sehr schwer, einen Plan exakt auf Papier zu zeichnen. Viele sind mit den 3-Rissen überfordert.

Versuch

Ihre Skizzen dienen als Grundlage zum Modellieren ihrer Arbeit am Computer. Ziel ist es, dass sie mit Hilfe von tinkercad.com ihr Möbel in den richtigen Verhältnissen (im Massstab 1:10) gestalten können, so dass man es am Computer von allen Seiten betrachten kann. Ebenfalls müssen die Holzverbindungen ersichtlich sein.

Schwierigkeiten

Es wäre notwendig, dass alle Schülerinnen und Schüler einen eigenen Account zum Arbeiten hätten da die Software sichtlich überfordert war. Jedoch würde dann das Sichten der Arbeiten durch die Lehrperson auch bedeutend aufwendiger 🙁 Wünschenswert wäre ein Account, worin Klassen erstellt werden könnten …

Gregor Luetolf

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